Caritas Stiftung-Altenhilfe

    Caritas in Niedersachsen begeht Tag der Pflege am Muttertag

    Dank an alle Pflegenden/Forderung nach einer tariflichen Bezahlung aller Pflegekräfte

    Muttertag: Einmal im Jahr stehen die Mütter im Mittelpunkt. Doch in Wahrheit sind sie das ganze Jahr ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Als Mütter sind sie für ihre Kinder da, oft pflegen sie die Eltern oder Angehörige zu Hause und viele sind auch beruflich in der Pflege tätig. Ein doppelter Grund den Tag der Pflege (12. Mai) schon am Muttertag zu begehen, findet Schwester Anna Schenck, die bei der Caritas in Niedersachsen für den Bereich Pflege zuständig ist. „Wir nehmen den Muttertag zum Anlass, Müttern und Pflegenden in Niedersachsen ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Denn sie leisten Großartiges und das unter oft sehr schwierigen Rahmenbedingungen und trotz vielfältiger Belastungen."
    „Natürlich wollen wir alle, dass es unseren Müttern und Väter im Alter gut geht auch dann, wenn sie pflegebedürftig werden. Aber die wenigsten sind heute dazu in der Lage, dies ausschließlich aus familiären Ressourcen und nachbarschaftlichen Hilfen abzudecken“, sagt Schwester Anna Schenck. Diese Lücke könne nur durch die professionelle Pflege gefüllt werden.
    Aber auch hier sind die überwiegend weiblichen Pflegekräfte hohen Belastungen durch Zeitdruck und Arbeitsverdichtung ausgesetzt.

    „Niemand kann für sich in Anspruch nehmen, dass ihn das nicht berührt.“

    „Die Rahmenbedingungen in der häuslichen wie stationären Pflege müssen dringend verbessert werden. Die Pflegekräfte brauchen mehr Zeit für den Menschen und müssen selbst eine tarifliche Bezahlung erhalten, denn auch darin drückt sich unsere Wertschätzung für ihre Arbeit aus. Die bei der Caritas übliche Entlohnung muss endlich in allen Pflegeeinrichtungen zum Standard werden."
    Die Pflege von Angehörigen und die eigene Pflegebedürftigkeit dürfe nicht als gesellschaftliches Randthema behandelt werden, so Schwester Anna. „Pflegebedürftigkeit betrifft alle, sei es (Groß)Eltern, andere Verwandte, Bekannte, Menschen in der Nachbarschaft oder sich selbst. Niemand kann für sich in Anspruch nehmen, dass ihn das nicht berührt.“

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