Bundesgenerationenspiele in Hildesheim gestartet. Caritas Senioren- und Pflegeheim Teresienhof und St. Johannes Kindergarten aus der Hildesheimer Nordstadt mit fünf Teams beteiligt

Hildesheim. 10 Mädchen und Jungen zwischen fünf und sechs Jahren und 15 Seniorinnen und Senioren aus der Nordstadt haben an den ersten Bundesgenerationenspielen im Bistum Hildesheim teilgenommen. Ausgetragen wurden die Spiele im Caritas Senioren- und Pflegeheim Teresienhof. Beide Caritashäuser arbeiten auch sonst im Quartier zusammen. „Aber sportliche Wettkämpfe mit unseren Bewohnern hatten wir noch nie“, freut sich Heimleiter Michael Sackmann.

In grünen Trikots: Die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenpflegeheims und ihre Betreuerinnen und Betreuer. „Das hat allen sehr viel Spaß gemacht“, sagt Sabine May vom begleitenden Dienst im Teresienhof. May und Team, dazu FSJler sowie eine Erzieherin aus dem Kindergarten organisierten die ungewöhnlichen Wettkämpfe: Acht Stationen quer durch Haus und Garten, in sehr gemischten Teams.

Für Aufgaben wie diese: Balancieren eines Balls über Dachrinnen. Ganz schön schwierig, wenn man keine sechs Jahre mehr ist. „Jede Gruppe machte so lange, wie sie mochte. Es gab keine Punkte“, sagt Sabine May. Fünf Gruppen gingen an den Start – und hatten viel Spaß im Miteinander. Manchmal ist langsam eben doch schneller, alt relativ und Jungsein nicht immer von Vorteil. „Schnelligkeit zählt nicht. Sondern die Art der Absprache und gemeinsames Tun.“ 

Beispiel 2: Inselspringen, vorwärts von Teppichfliese zu Teppichfliese. Man kann die Zeit messen, muss aber nicht. „Besonders dann nicht, wenn Rollstühle mit im Spiel sind. Die Kinder halfen unseren gehandikapten Bewohnern, so konnte jeder mitmachen“, sagt May.

Das Teamfoto spricht Bände. Kinder, begleitender Dienst und Angehörige sind sich einig: Es hat allen großen Spaß gemacht.

Sebastian Krumbiegel, Schirmherr der Bundesgenerationenspiele, beschreibt die Idee so: "Die Bundesgenerationenspiele bringen Menschen aller Generationen und unabhängig von ihrer Herkunft zusammen. Eine großartige Idee. Wenn ich als Musiker mit einer Band spiele, kommt es darauf an, dass das Zusammenspiel funktioniert. So ist das auch im Leben. Jeder hat seine Stärken. Gemeinsam sind wir noch stärker. Machen Sie mit!“